Kindergarten & Hort

Unsere Einrichtungen zur Kinderbetreuung in Straubing:

Integrativ & Familiär

Unsere Kinderbetreuungseinrichtungen in Straubing finden sie hier:

  • Integrativ Kindergarten „Kunterbunt“, Amselstraße 30,
    94315 Straubing
  • SIG Sozialpädagogischer Intensivhort, Frühlingsstraße 36, 94315 Straubing

Diese Seite befindet sich im Aufbau. Wir arbeiten daran, noch weitere Infos zu unseren Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

Integrativ Kindergarten „Kunterbunt“

Unsere Einrichtung ist ein nach § 45 SGB VIII in Verbindung mit Artikel 9 Abs. 1 Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz anerkannter Kindergarten und unterliegt den gesetzlichen Bestimmungen dieses Gesetzes.
Wir betreuen von Montag bis Freitag ab 7.15 Uhr bis 13.15 Uhr liebevoll 18 Kinder aus dem Stadtgebiet Straubing im Alter von 2,5 Jahren bis zum Schuleintritt. Bis zu 6 Plätze stehen Kindern mit besonderem Förderbedarf zur Verfügung.

Als Leitfaden für unsere pädagogische Arbeit dient der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis hin zur Einschulung (BEP). Er definiert die grundlegenden Basiskompetenzen, die das Kind befähigen, zu einer sozialen, autonomen und kompetenten Persönlichkeit heranzureifen. Die wichtigste frühpädagogische Zielsetzung sehen wir in einer erfolgreichen Übergangsbewältigung (Transition) und dem Erwerb der Basiskompetenzen als Grundstein für spätere Widerstandsfähigkeit (Resilienz). Dabei ist uns die Integration von Kindern mit einer Behinderung oder von einer Behinderung bedrohte Kinder ein besonderes Anliegen.

Folgende Bildungsbereiche werden im Kindergartenalltag mit Lerninhalten gefüllt:

  •   Sprache und Literacy, Informations-und Kommunikationstechniken, Medien,
  •   Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, Umwelt
  •   Werteorientierung und Religiosität, Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte
  •   Ästhetik, Kunst und Kultur, Musik
  •   Bewegung, Rhythmik, Tanz, Sport und Gesundheit


Grundlage unseres pädagogischen Handels ist genaues Beobachten und Wahrnehmen der Kinder, um dort ansetzen zu können, wo die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Kinder liegen. Lerninhalte werden durch unterschiedliche Methoden vermittelt. Spielen ist die wichtigste Lernform für das Kind. Im Spiel erprobt es seine Fähigkeiten und verarbeitet seine Umwelt. Deshalb nimmt die so genannte Freispielzeit den größten Raum im pädagogisch gestalteten Kindergartenalltag ein. Neben dem gelenkten Spiel, der Tischspielzeit, der Einzelförderung, der musikalischen Früherziehung und der gemeinsamen Brotzeit ist der Stuhlkreis ein wichtiges Ritual bei uns. Im Stuhlkreis lernt das Kind, eigene Bedürfnisse zugunsten der Gruppe zurückzustellen und Gruppenregeln einzuhalten. Ein „Wir-Gefühl“ entwickelt sich.
Mindestens einmal im Jahr arbeiten wir über mehrere Wochen projektorientiert. Die Projektarbeit bietet die Möglichkeit, bereichsübergreifend und ganzheitlich zu lernen, sodass das Kind Wissen und Kompetenzen erwirbt, die es auch auf den Alltag übertragen kann.

Im Interesse der uns anvertrauten Kinder sind wir bemüht, unser pädagogisches Fachwissen ständig zu erweitern. Wir nehmen an Arbeitskreisen, Vorträgen und Fortbildungen teil und arbeiten bei Bedarf mit verschiedenen Fachleuten (Psychologen, Kinderärzten, Ergotherapeuten, Logopäden…) zusammen. Um den Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu erleichtern, wird der Kooperation „Kindergarten Grundschule“ eine besondere Bedeutung beigemessen.

SIG Sozialpädagogischer Intensivhort

Chancengleichheit beginnt im Kindesalter. Was wäre, wenn Kindern in ihrer Entwicklung und Erziehung keine Nachteile durch Familie oder Herkunft, Geschlecht oder Hautfarbe, Sprache oder Behinderung entstünden?

In unserem sozialpädagogischen Intensivhort, kurz SIG genannt (vormals Sozialpädagogische Intensiv-Gruppe), arbeiten wir professionell, engagiert und erfolgreich. Wir betreuen Grundschulkinder, die aufgrund ihrer Lernstörungen in ihrer Gesamtentwicklung Schaden erleiden, weil Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bereits auffällig oder zu befürchten sind. In der Regel wird den Eltern die Betreuung ihrer Kinder im sozialpädagogischen Intensivhort von den Schulen oder vom Amt für Kinder, Jugend und Familie empfohlen. Die Entscheidung über die Aufnahme, die sich an den individuellen Bedürfnissen des Kindes orientiert, liegt allein bei der SIG.

Bis zu 15 Kinder im Grundschulalter werden nachmittags, von Montag bis Freitag, in unserem Hort von fünf pädagogischen Fachkräften betreut. Unser Ziel ist es, die Kinder zu fördern und zu fordern, und ihnen Sicherheit, Orientierung und Selbstvertrauen zu vermitteln. Wir arbeiten mit klaren und einfachen Regeln, die für alle in der Gruppe gelten. Ferner halten wir konsequent an festen Ritualen im Tages- und Jahresablauf fest.

Um unseren Kindern wirkungsvoll und langfristig zu helfen können, streben wir eine aktive, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrern, Therapeuten und allen Beteiligten an.

Unser Konzept

Die Arbeit im Hort besteht aus einer Mischung aus Heilpädagogik und Therapie, aber auch „allgemeiner“ Pädagogik, Erziehung und Bildung. Zwischen den Kindern und den fünf pädagogischen Fachkräften entstehen enge Beziehungen und gegenseitige Bindungen. Unter pädagogischer Betreuung spielen und lernen, diskutieren und streiten, toben und entspannen, basteln und erfinden, kochen und essen die Kinder. Täglich machen sie Fortschritte, u. a. weil ihre Fragen beantwortet werden, sie eigene Erfahrungen machen können und als Persönlichkeit wahr genommen werden. Sie lernen sich mit Worten anstatt Fäusten auseinanderzusetzen, Anteil zu nehmen, Streit zu schlichten und Freundschaften zu schließen. Sie erwerben praktische Fähigkeiten in Ernährung und Küche, in Sport und Spiel. Sie entdecken Sehenswürdigkeiten, Feste und Kultur.

Wir arbeiten auf der Basis des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen. Unsere Einrichtung ist ein staatlich anerkannter Kinderhort, der den gesetzlichen Bestimmungen nach § 45, SGB VIII, in Verbindung mit Artikel 9, Abs. 1, Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, entspricht.
 

Schwerpunkte

  • Integrative Betreuung der Kinder im Grundschulalter
  • Pädagogischen Arbeit mit Kindern, die in ihrer Entwicklung auffällig, gefährdet oder beeinträchtigt sind.
  • Förderung der emotionalen, personalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten
  • Förderung bei Lern-, Konzentrations- und Arbeitsstörungen
  • Konfliktbewältigung, Aggressionsabbau
  • Spiel, Sport, Bewegung

Soziales Lernen

  • Regeln kennen lernen und einhalten
  • Grenzen, die eigenen und die anderer, kennen lernen und einüben
  • Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen
  • Gemeinschaft und Zusammenarbeit fördern
  • Anerkennung aussprechen
  • Belohnen und tadeln

Projektarbeit

  • Sprachförderung
  • Hausaufgabenbetreuung
  • Ernährung und gesunde Nahrungsmittel
  • Verhalten bei Tisch
  • Kochen (abwechslungsreich und gesund), Erlernen von praktischer Hausarbeit
  • Ausflüge
  • Gemeinsam feiern und Feste erleben

Vernetzung und Zusammenarbeit

  • Eltern (Elterngespräche, Entwicklungsgespräche)
  • Zusammenarbeit mit Logopäden, Schul- und Kinderpsychologen
  • Austausch mit Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Kooperation mit Schulen und Jugendämtern